OGH 13Os112/94; 11Os127/95; 12Os98/97; 12Os69/03; 13Os78/15t; 13Os115/18p; 14Os13/20y; 15Os16/20x; 13Os126/22m; 13Os119/22g; 15Os54/23i; 13Os55/24y (RS0089717)

OGH13Os112/94; 11Os127/95; 12Os98/97; 12Os69/03; 13Os78/15t; 13Os115/18p; 14Os13/20y; 15Os16/20x; 13Os126/22m; 13Os119/22g; 15Os54/23i; 13Os55/24y11.9.2024

Rechtssatz

Bestimmungstäter nach § 12 zweiter Fall StGB ist, wer vorsätzlich einen anderen zur Ausführung einer strafbaren Handlung veranlasst, also den Anstoß zur Tatausführung durch einen anderen gibt. Der unmittelbare Täter muss dabei zu einer individuell bestimmten strafbedrohten Handlung verleitet werden, die zwar nicht in allen ihren Einzelheiten feststeht, aber ihrer Art nach und in groben Umrissen in der Vorstellung des Bestimmenden vorhanden, das heißt so ausreichend umschrieben sein muss, dass sie nach Unrechtsgehalt und Angriffsrichtung individualisiert ist.

Normen

StGB §12 Bb

13 Os 112/94OGH14.12.1994
11 Os 127/95OGH12.12.1995

nur: Der unmittelbare Täter muß dabei zu einer individuell bestimmten strafbedrohten Handlung verleitet werden, die zwar nicht in allen ihren Einzelheiten feststeht, aber ihrer Art nach und in groben Umrissen in der Vorstellung des Bestimmenden vorhanden, das heißt so ausreichend umschrieben sein muß, daß sie nach Unrechtsgehalt und Angriffsrichtung individualisiert ist. (T1)

12 Os 98/97OGH28.08.1997

Vgl auch; nur T1

12 Os 69/03OGH23.10.2003

Auch; Beisatz: Das geplante Delikt muss dem Bestimmenden nicht in allen Einzelheiten bekannt sein, sondern bloß der Art nach und in groben Umrissen feststehen. (T2)

13 Os 78/15tOGH28.10.2015
13 Os 115/18pOGH16.01.2019

Auch

14 Os 13/20yOGH19.03.2020

Vgl

15 Os 16/20xOGH18.05.2020

Vgl; Beis wie T2

13 Os 126/22mOGH22.02.2023

Vgl

13 Os 119/22gOGH28.06.2023

vgl

15 Os 54/23iOGH30.08.2023

vgl

13 Os 55/24yOGH11.09.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19941214_OGH0002_0130OS00112_9400000_002

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