Normen
ABGB §279 idF SWRÄG 2006
ABGB §281 B
AußStrG 2005 §16 Abs1
AußStrG 2005 §31
ABGB §273 idF 2. ErwSchG
7 Ob 725/87 | OGH | 21.01.1988 |
2 Ob 540/95 | OGH | 11.05.1995 |
Vgl auch; Veröff: SZ 68/95 |
1 Ob 252/97h | OGH | 27.08.1997 |
nur: Grundsätzlich - sofern die Besorgung der Angelegenheit der behinderten Person nicht vorwiegend Rechtskenntnisse erfordert (Abs 3) - ist primär der gesetzliche Vertreter (wenn der Behinderte minderjährig ist) beziehungsweise eine dem Behinderten nahestehende Person als Sachwalter zu bestellen, eine vom Sachwalterverein namhaft gemachte Person dagegen erst mangels einer nach § 281 Abs 1 ABGB geeignete Person. (T1) |
2 Ob 296/98p | OGH | 12.11.1998 |
nur T1 |
10 Ob 60/00x | OGH | 04.04.2000 |
Auch |
10 Ob 317/00s | OGH | 14.11.2000 |
Beisatz: Ob es im konkreten Fall das Wohl eines Betroffenen erfordert, einen Sachwalter aus dem Kreis der von einem geeigneten Verein namhaft gemachten Personen zu bestellen, hängt von den jeweiligen Umständen des Einzelfalles ab. (T2) |
2 Ob 55/01d | OGH | 15.03.2001 |
nur T1; Beisatz: Aufgrund des im außerstreitigen Verfahren geltenden Untersuchungsgrundsatzes besteht die Verpflichtung der Gerichte, nachzuforschen, ob eine solche Person vorhanden ist. (T3) |
2 Ob 100/01x | OGH | 29.11.2001 |
Vgl auch; nur: Grundsätzlich - sofern die Besorgung der Angelegenheit der behinderten Person nicht vorwiegend Rechtskenntnisse erfordert (Abs 3) - ist primär der gesetzliche Vertreter (wenn der Behinderte minderjährig ist) beziehungsweise eine dem Behinderten nahestehende Person als Sachwalter zu bestellen. (T4)<br/>Veröff: SZ 74/189 |
7 Ob 323/01b | OGH | 13.03.2002 |
Auch; nur: Grundsätzlich - sofern die Besorgung der Angelegenheit der behinderten Person nicht vorwiegend Rechtskenntnisse erfordert (Abs 3) - ist primär eine dem Behinderten nahestehende Person als Sachwalter zu bestellen, eine vom Sachwalterverein namhaft gemachte Person dagegen erst mangels einer nach § 281 Abs 1 ABGB geeignete Person. (T5)<br/>Beisatz: Die in § 281 Abs 1 ABGB auch angeordnete Bestellung des bisherigen gesetzlichen Vertreters zum Sachwalter einer minderjährigen behinderten Person hat keinen Anwendungsbereich mehr, weil nach §273 Abs 1 ABGB idF Art I Z 74 KindRÄG 2001 das Rechtsinstitut der Sachwalterschaft auf volljährige behinderte Personen beschränkt ist. (T6) |
1 Ob 198/03d | OGH | 16.12.2003 |
nur T1; Beisatz: Dass es das Wohl des Behinderten erfordere, gerade und primär einen "Vereinssachwalter" zu bestellen, ist-vom Erfordernis ganz besonderer Fähigkeiten der vorgeschlagenen Person abgesehen-kaum denkbar. Hier: entsprechend dem geltenden Untersuchungsgrundsatz ist vorerst durch Erhebungen die Eignung der Mutter als Sachwalterin ins Klare zu setzen. (T7) |
6 Ob 4/06s | OGH | 26.01.2006 |
Beisatz: Hier: Materielle Kollisionssituation zwischen den Interessen des Betroffenen und denen seines Lebensgefährten. (T8) |
10 Ob 18/08g | OGH | 01.04.2008 |
Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 2008/37 |
3 Ob 154/08f | OGH | 03.10.2008 |
Vgl; Beisatz: Um den grundsätzlich zum Sachwalter zu bestellenden nahen Angehörigen übergehen zu können, müssen mögliche Interessenkollisionen wahrscheinlich sein. (T9) |
7 Ob 189/09h | OGH | 30.09.2009 |
Vgl |
3 Ob 20/12f | OGH | 14.03.2012 |
Vgl auch; Beis wie T9 |
7 Ob 184/12b | OGH | 14.11.2012 |
Auch; Beis auch wie T3 |
3 Ob 211/13w | OGH | 28.11.2013 |
Auch |
2 Ob 131/14z | OGH | 18.02.2015 |
Auch; Beis wie T3 |
10 Ob 18/15t | OGH | 24.03.2015 |
Vgl auch; Beis wie T9 |
2 Ob 164/16f | OGH | 19.12.2016 |
Auch; nur: Bei der Beurteilung der Eignung einer dem Behinderten nahestehenden Person zum Sachwalter ist aber auf mögliche Interessenkollisionen Bedacht zu nehmen. (T10); <br/>Beis wie T9 |
2 Ob 129/20i | OGH | 17.09.2020 |
Vgl; Beis wie T9 |
6 Ob 147/21t | OGH | 14.09.2021 |
nur T10; Beis wie T9 |
7 Ob 171/21d | OGH | 26.01.2022 |
Vgl; Beis wie T9 |
9 Ob 76/22z | OGH | 17.11.2022 |
Vgl; Beis wie T9; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Erwachsenenvertreter. (T11) |
5 Ob 40/23b | OGH | 18.04.2023 |
Beisatz: Hier: Bestellung eines anderen Erwachsenenvertreters im Rekursverfahren (Rechtsanwalt aufgrund familiärer Konflikte und erforderlicher Rechtskenntnisse). (T12)<br/>Anm: § 274 ABGB idF 2. ErwSchG, BGBl. I Nr. 59/2017. |
8 Ob 54/24k | OGH | 22.05.2024 |
vgl; Beisatz wie T9<br/>Beisatz: Es sind konkrete Feststellungen über objektive, eine Interessenkollision oder sonstige Nichteignung plausibel begründende Umstände zu treffen. Dabei ist zu beachten, dass das Gesetz die Bestellung mehrerer - auch gesetzlicher und gerichtlicher - Erwachsenenvertreter nebeneinander für jeweils verschiedene Wirkungsbereiche zulässt. (T13); Beisatz wie T10 |
Dokumentnummer
JJR_19880121_OGH0002_0070OB00725_8700000_001
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