OGH 14Ob180/86; 6Ob309/01m; 3Ob105/11d; 4Ob191/23a; 6Ob221/23b (RS0076880)

OGH14Ob180/86; 6Ob309/01m; 3Ob105/11d; 4Ob191/23a; 6Ob221/23b20.9.2024

Rechtssatz

Das fremde Recht ist zwar von Amts wegen zu ermitteln, dazu setzt das wenigstens allgemein gehaltene tatsächliche Behauptungen darüber voraus, welche besonderen, dem österreichischen Recht unbekannten Ansprüche aus dem fremden Recht abgeleitet werden.

Normen

IPRG §4 Abs1

14 Ob 180/86OGH27.01.1987

Veröff: SZ 60/11 = EvBl 1987/136 S 501 = RdW 1987,335 = Arb 10623 = IPRax 1988,360 (Rebhahn, 368) = ZAS 1988,56 (Hoyer)

6 Ob 309/01mOGH20.06.2002

Vgl auch; Beisatz: Mangelt es an der Ermittlung des fremden Rechts durch die Vorinstanzen, die nach § 4 Abs 1 IPRG von Amts wegen durchzuführen ist, so liegt darin ein Verfahrensmangel besonderer Art, der dem Revisionsgrund der unrichtigen rechtlichen Beurteilung zu unterstellen ist und zur Aufhebung der Entscheidungen der Vorinstanzen führt. (T1)

3 Ob 105/11dOGH24.08.2011

Vgl auch

4 Ob 191/23aOGH25.06.2024

vgl

6 Ob 221/23bOGH20.09.2024

Beisatz wie T1

Dokumentnummer

JJR_19870127_OGH0002_0140OB00180_8600000_004

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