OGH 6Ob3/83; 7Ob547/90; 2Ob583/91; 1Ob158/98m; 7Ob297/04h; 2Ob199/05m; 10Ob33/08p; 6Ob7/11i; 3Ob167/11x; 6Ob140/11y; 7Ob248/11p; 6Ob66/13v; 5Ob188/13b; 1Ob61/15z; 2Ob18/23w; 2Ob248/23v (RS0018794)

OGH6Ob3/83; 7Ob547/90; 2Ob583/91; 1Ob158/98m; 7Ob297/04h; 2Ob199/05m; 10Ob33/08p; 6Ob7/11i; 3Ob167/11x; 6Ob140/11y; 7Ob248/11p; 6Ob66/13v; 5Ob188/13b; 1Ob61/15z; 2Ob18/23w; 2Ob248/23v19.11.2024

Rechtssatz

Grundsätzlich sind Schenkungen nicht zu vermuten. Derjenige, der das Vorliegen einer (gemischten) Schenkung als anspruchsbegründende Tatsache behauptet - also auch der Pflichtteilsberechtigte bei der Schenkungspflichtteilsklage - ist dafür beweispflichtig.

Normen

ABGB §938 A
ABGB §938 C3

6 Ob 3/83OGH29.03.1984
7 Ob 547/90OGH05.04.1990
2 Ob 583/91OGH27.11.1991

Veröff: NZ 1992,130

1 Ob 158/98mOGH29.09.1998

nur: Grundsätzlich sind Schenkungen nicht zu vermuten. Derjenige, der das Vorliegen einer Schenkung behauptet ist dafür beweispflichtig. (T1)

7 Ob 297/04hOGH16.02.2005

nur: Grundsätzlich sind Schenkungen nicht zu vermuten. (T2)

2 Ob 199/05mOGH02.02.2006
10 Ob 33/08pOGH22.04.2008
6 Ob 7/11iOGH24.02.2011
3 Ob 167/11xOGH12.10.2011

Auch; nur T1

6 Ob 140/11yOGH19.04.2012
7 Ob 248/11pOGH19.04.2012

Auch

6 Ob 66/13vOGH04.07.2013

Vgl

5 Ob 188/13bOGH21.01.2014
1 Ob 61/15zOGH23.04.2015

Auch; nur T1

2 Ob 18/23wOGH21.02.2023
2 Ob 248/23vOGH19.11.2024

vgl aber; Beisatz: Dem insoweit schutzwürdigen Pflichtteilsberechtigten ist (auch) im Anwendungsbereich des ErbRÄG 2015 bei Vorliegen eines krassen Missverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung ein Anscheinsbeweis zuzubilligen, auf dessen Grundlage auf das Vorliegen von (festzustellender) Schenkungsabsicht geschlossen werden kann. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19840329_OGH0002_0060OB00003_8300000_001

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