OGH 4Ob164/83; 8ObA211/95; 8ObA35/98z; 9ObA35/05w; 9ObA75/09h; 8ObA40/22y; 8ObA92/22w; 9ObA91/23g (RS0051120)

OGH4Ob164/83; 8ObA211/95; 8ObA35/98z; 9ObA35/05w; 9ObA75/09h; 8ObA40/22y; 8ObA92/22w; 9ObA91/23g18.3.2024

Rechtssatz

Bei einer vertragsändernden Versetzung eines Arbeitnehmers kann die fehlende Zustimmung des Arbeitnehmers durch eine Zustimmung des Betriebsrates im Sinne des § 101 ArbVG nicht ersetzt werden.

Normen

ArbVG §101

4 Ob 164/83OGH10.01.1984

Veröff: SZ 57/1 = JBl 1984,625 = DRdA 1985,389 (Csebrenyak)

8 ObA 211/95OGH14.09.1995

Auch; Beisatz: Beisatz: Stimmt dieser nicht zu, kann der Arbeitgeber nur mit einer sogenannten Änderungskündigung vorgehen. (T1) Veröff: SZ 68/165

8 ObA 35/98zOGH12.02.1998

Beis wie T1; Beisatz: Sog. "Zwei-Ebenen-Theorie",nach der die betriebsverfassungsrechtliche Beurteilung der Zulässigkeit einer Versetzung gemäß § 101 ArbVG von der arbeitsvertraglichen Zulässigkeit (§ 1153 ABGB; § 6 Abs 1 AngG) einer Versetzung zu trennen ist. (T2) Veröff: SZ 71/25

9 ObA 35/05wOGH31.08.2005

Vgl; Beis wie T2; Veröff: SZ 2005/122

9 ObA 75/09hOGH11.05.2010

Auch; Beisatz: Die Zustimmung des Betriebsrats vermag die Zustimmung des einzelnen Dienstnehmers zu einer Dienstvertragsänderung nicht zu ersetzen. (T3)

8 ObA 40/22yOGH29.06.2022

Vgl

8 ObA 92/22wOGH23.02.2023

Beisatz: Hier: Auslegung von Punkt 69.2 des Kollektivvertrags für das Boardpersonal 2015. (T4)

9 ObA 91/23gOGH18.03.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19840110_OGH0002_0040OB00164_8300000_009

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