Normen
ABGB §830 B1
5 Ob 772/80 | OGH | 24.03.1981 |
Veröff: MietSlg 33055 = JBl 1982,209 |
1 Ob 528/81 | OGH | 29.04.1981 |
nur: Der Aufhebungsanspruch folgt aus dem Gemeinschaftsverhältnis. (T1) <br/>Veröff: MietSlg 33063 |
5 Ob 564/81 | OGH | 22.09.1981 |
Veröff: MietSlg 33055 |
5 Ob 798/81 | OGH | 23.02.1982 |
Veröff: RZ 1982/66 S 267 = MietSlg 34069 |
2 Ob 534/84 | OGH | 29.02.1984 |
Veröff: SZ 57/45 = JBl 1985,165 = MietSlg 36/8 |
5 Ob 697/83 | OGH | 13.03.1984 |
Beisatz: Ein Zuwarten für einen Zeitraum von rund vier Jahren stellt eine eindeutige Überforderung des Verlangens auf Rücksichtnahme gegenüber den Interessen des Partners in der Miteigentumsgemeinschaft dar. (T2) |
5 Ob 525/85 | OGH | 30.04.1985 |
6 Ob 664/84 | OGH | 26.09.1985 |
Vgl; nur: Stellen sich die Aufhebungshindernisse als gesetzliche Anerkennung und Konkretisierung der innerhalb von Schuldverhältnissen nach Treu und Glauben geschuldeten Rücksichtnahme auf die Interessen der Partner dar. (T3)<br/>Beisatz: Geht es um subjektive Nachteile des Teilungsgegners, muss besonders darauf geachtet werden, dass die vom Teilungskläger nach Treu und Glauben geschuldete Rücksichtnahme auf die Interessen des Partners nicht überfordert wird. (T4) |
8 Ob 592/93 | OGH | 09.09.1993 |
Auch; Beisatz: Die Rücksichtnahme geht aber nicht so weit, dass auf den Aufhebungsanspruch für unabsehbare Zeit Verzicht zu leisten wäre. (T5) |
3 Ob 537/95 | OGH | 29.05.1995 |
nur: Da der Aufhebungsanspruch schuldrechtlicher Natur ist, stellen sich die Aufhebungshindernisse als gesetzliche Anerkennung und Konkretisierung der innerhalb von Schuldverhältnissen nach Treu und Glauben geschuldeten Rücksichtnahme auf die Interessen der Partner dar. (T6) |
6 Ob 59/01x | OGH | 20.12.2001 |
nur T6 |
4 Ob 202/07w | OGH | 14.02.2008 |
Auch; Beisatz: Die Rücksichtnahmepflicht wird durch die in § 830 ABGB vorgesehenen Teilungshindernisse der Unzeit und des Nachteils für die Übrigen konkretisiert. (T7) |
5 Ob 8/09a | OGH | 03.03.2009 |
5 Ob 12/09i | OGH | 07.07.2009 |
Vgl; Beisatz: Bei der Miteigentumsgemeinschaft steht nicht jeder Teilhaber zu jedem anderen Teilhaber in einem besonderen Rechtsverhältnis, das für sich allein aufgelöst werden könnte, sondern es existiert zwischen allen Teilhabern der Gemeinschaft bloß ein einziges Rechtsverhältnis, welches daher nur einheitlich aufgehoben werden kann (7 Ob 384, 385/65). (T8)<br/>Veröff: SZ 2009/89 |
5 Ob 32/11h | OGH | 27.04.2011 |
Auch; Beis wie T7 |
3 Ob 72/11a | OGH | 06.07.2011 |
nur: Der Teilungsanspruch folgt aus dem Gemeinschaftsverhältnis und nicht aus dem ideelen Eigentumsanteil an der gemeinschaftlichen und bildet deshalb einen schuldrechtlichen Gestaltungsanspruch. (T9) |
5 Ob 197/13a | OGH | 17.12.2013 |
Auch; Beisatz: Dem unbedingten Aufhebungsanspruch sind nur durch die Teilungshindernisse der Unzeit und des Nachteils für die Übrigen Schranken gesetzt. (T10) |
5 Ob 82/14s | OGH | 04.09.2014 |
Auch |
5 Ob 8/15k | OGH | 24.02.2015 |
Auch |
5 Ob 62/16b | OGH | 11.07.2016 |
Auch; Beis wie T10 |
3 Ob 33/16y | OGH | 22.02.2017 |
nur T9 |
5 Ob 45/18f | OGH | 18.07.2018 |
Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T10 |
5 Ob 131/20f | OGH | 25.08.2020 |
5 Ob 26/21s | OGH | 06.04.2021 |
Beisatz: Hier: Vereitelung der Realteilung (Wohnungseigentum) durch Aufteilung des Miteigentumsanteils vor Teilungsklage. (T11) |
5 Ob 180/22i | OGH | 05.12.2022 |
Vgl; nur T9 |
5 Ob 151/22z | OGH | 31.01.2023 |
nur T9; Beis wie T10 |
2 Ob 195/23z | OGH | 20.02.2024 |
vgl; nur: Aufhebungshindernisse konkretisieren die nach Treu und glauben bestehende Verpflichtung der Miteigentümer zur gegenseitigen Rücksichtnahme. (T12) |
Dokumentnummer
JJR_19810324_OGH0002_0050OB00772_8000000_001
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