OGH 2Ob357/59; 6Ob331/60; 5Ob693/76; 1Ob759/78; 1Ob599/81; 2Ob196/82; 5Ob633/83; 8Ob105/24k (RS0034598)

OGH2Ob357/59; 6Ob331/60; 5Ob693/76; 1Ob759/78; 1Ob599/81; 2Ob196/82; 5Ob633/83; 8Ob105/24k24.10.2024

Rechtssatz

Die Unterbrechung der Verjährung wirkt nur zwischen jenen Personen, zwischen denen der die Unterbrechung begründende Tatbestand gesetzt worden ist (Anschluß im Strafverfahren gegen Zugsführer der ÖBB; Schadenersatzklage gegen Republik Österreich).

Normen

ABGB §1497 I

2 Ob 357/59OGH08.07.1959

Veröff: ZVR 1960/205 S 137

6 Ob 331/60OGH21.09.1960
5 Ob 693/76OGH18.01.1977
1 Ob 759/78OGH12.09.1979

Beisatz: Keine Unterbrechung der Verjährung bei Klage gegen Gesellschaft auch gegen Gesellschafter. (T1) Veröff: SZ 52/133

1 Ob 599/81OGH20.05.1981

Vgl; Beisatz: Anders im Ergebnis bei Übernahme einer Bürgschaft für eine Schuld, die einer kurzen Verjährungsfrist unterliegt, da die Bürgschaftsschuld erst in 30 Jahren verjährt und nur mit tatsächlicher Verjährung der Hauptschuld erlischt. (T2) Veröff: SZ 54/82

2 Ob 196/82OGH19.10.1982

Beisatz: Zession (T3)

5 Ob 633/83OGH27.09.1983
8 Ob 105/24kOGH24.10.2024

vgl; Beisatz: Die Klage gegen eine Konzerngesellschaft ist nicht geeignet, die Verjährung eines Anspruchs gegen eine andere Konzerngesellschaft zu bewirken. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19590708_OGH0002_0020OB00357_5900000_001

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