OGH 8ObA79/03f; 8ObA23/10f; 8ObA24/11d; 9ObA15/11p; 8ObA51/14d; 9ObA59/23a (RS0118293)

OGH8ObA79/03f; 8ObA23/10f; 8ObA24/11d; 9ObA15/11p; 8ObA51/14d; 9ObA59/23a18.10.2023

Rechtssatz

Eine (Änderungskündigung) Kündigung ist dann nicht sozialwidrig, wenn dem Arbeitnehmer die Annahme des Angebotes des Arbeitgebers zur Änderung der Arbeitsbedingungen zumutbar war.

Änderungskündigung — Sozialwidrigkeit

 

Normen

ArbVG §105 Abs3 Z2

8 ObA 79/03fOGH30.10.2003

Veröff: SZ 2003/142

8 ObA 23/10fOGH22.04.2010
8 ObA 24/11dOGH26.04.2011
9 ObA 15/11pOGH25.10.2011
8 ObA 51/14dOGH25.08.2014

Beisatz: Die Beurteilung kann letztlich nur anhand der Umstände des Einzelfalls vorgenommen werden. (T1)<br/>Beisatz: Die Behauptung und der Beweis dafür, dass das Änderungsanbot unzumutbar gewesen wäre, obliegt dem anfechtenden Dienstnehmer. (T2)

9 ObA 59/23aOGH18.10.2023

Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Vergleichsmaßstab für die Beurteilung der Zumutbarkeit der Annahme des Angebots des Arbeitgebers zur Änderung ist nicht der angebotene Ersatzarbeitsplatz, sondern der bisherige Arbeitsplatz unter den geänderten Entgelt- und Arbeitsbedingungen. (T3)

Dokumentnummer

JJR_20031030_OGH0002_008OBA00079_03F0000_003

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