OGH 8Ob141/99i; 4Ob89/04y; 1Ob144/03p; 8Ob76/15g; 6Ob207/20i; 6Ob135/22d (RS0114297)

OGH8Ob141/99i; 4Ob89/04y; 1Ob144/03p; 8Ob76/15g; 6Ob207/20i; 6Ob135/22d24.3.2023

Rechtssatz

Bei den §§ 273 bis 275 HGB handelt es sich um Schutzgesetze im Sinne des § 1311 ABGB, die den Zweck haben, die geprüfte Gesellschaft vor Vermögensschäden zu schützen.

Normen

ABGB §1311 IIc
HGB §273
HGB §274
HGB §275
UGB §273
UGB §274
UGB §275

8 Ob 141/99iOGH23.10.2000

Veröff: SZ 73/157

4 Ob 89/04yOGH08.06.2004
1 Ob 144/03pOGH23.11.2004
8 Ob 76/15gOGH29.03.2016

Bemerkung: Nunmehr §§ 273 ff UGB. (T1)<br/>Anm: Veröff: SZ 2016/37

6 Ob 207/20iOGH18.02.2021

Beisatz: § 275 UGB nimmt auf die Prüfung im weiteren Sinn Bezug, also auch auf die Redepflicht iSd § 273 Abs 2 UGB. Von § 275 Abs 2 UGB erfasst werden daher auch Schäden, die etwa im Zusammenhang der Verletzung der Redepflicht (§ 273 UGB) entstehen. (T2)<br/>Anm: Veröff: SZ 2021/12

6 Ob 135/22dOGH24.03.2023

Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Der konkrete Schaden ist mit Hilfe der Differenzmethode (Differenzhypothese) zu errechnen. (T3)

Dokumentnummer

JJR_20001023_OGH0002_0080OB00141_99I0000_002

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