OGH 1N4/00 (RS0113796)

OGH1N4/0021.3.2023

Rechtssatz

Lediglich im Falle erfolgreicher Ablehnung sämtlicher Richter des Berufungsgerichts wäre dieses an der Ausübung der Gerichtsbarkeit gehindert, was aber Delegation nach § 30 JN und nicht Ordination gemäß § 28 JN nach sich ziehen würde.

Normen

JN §19
JN §28
JN §30

1 N 4/00OGH21.06.2000
1 Nc 17/08bOGH28.03.2008

Auch; nur: Lediglich im Falle erfolgreicher Ablehnung sämtlicher Richter des Berufungsgerichts wäre dieses an der Ausübung der Gerichtsbarkeit gehindert, was Delegation nach § 30 JN nach sich ziehen würde. (T1)

6 Ob 93/08gOGH08.05.2008

Auch; Beisatz: Hier: Erfolgreiche Befangenheitsanzeigen des Präsidenten, Vizepräsidenten und sämtlicher Richter eines Gerichtshofes erster Instanz als Rekursgericht. (T2)

8 Nc 11/08xOGH14.10.2008

Auch; Beis wie T2

8 Nc 18/08aOGH14.10.2008

Vgl

7 Nc 25/10aOGH24.11.2010

Auch

10 Nc 12/11pOGH01.09.2011

Auch

2 Nc 25/11sOGH10.11.2011

Auch; nur T1

7 Nc 7/13hOGH17.05.2013

Vgl auch; Beisatz: Ein Ablehnungsantrag ist kein Grund für eine Delegierung. (T3)

1 Ob 92/14gOGH22.05.2014

Auch

7 Nc 31/14iOGH28.10.2015

Auch

6 Nc 18/18aOGH03.10.2018

Vgl; Beisatz: Sind alle Bezirksgerichte in einem Landesgerichtssprengel an der Ausübung der Gerichtsbarkeit gehindert, kann das übergeordnete Landesgericht kein Gericht bestimmen, sodass der Oberste Gerichtshof zuständig ist. Im Interesse des Einzelfalls kann auch ein in einem anderen Sprengel gelegenes Gericht bestimmt werden. (T4)<br/>

7 Nc 33/19sOGH16.12.2019
6 Nc 4/21xOGH16.02.2021

Vgl; Beis wie T4

9 Nc 21/22wOGH27.04.2022

Vgl; nur T1

3 Nc 21/22aOGH05.09.2022

Vgl; Beis wie T4

2 Nc 22/23tOGH21.03.2023

Beisatz wie T4

Dokumentnummer

JJR_20000621_OGH0002_00100N00004_0000000_001

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