OGH 10ObS29/95; 10ObS109/00b; 10ObS21/01p; 10ObS5/10y; 10ObS62/16i; 10ObS88/17i; 10ObS132/22t; 10ObS108/22p; 10ObS149/22t; 10ObS39/23t (RS0084375)

OGH10ObS29/95; 10ObS109/00b; 10ObS21/01p; 10ObS5/10y; 10ObS62/16i; 10ObS88/17i; 10ObS132/22t; 10ObS108/22p; 10ObS149/22t; 10ObS39/23t21.11.2023

Rechtssatz

Die Bezeichnung einer bestimmten Krankheit als Berufskrankheit bedeutet nur, dass sie rechtlich generell geeignet ist, eine Berufskrankheit zu sein, stellt jedoch - von der Beweislast aus gesehen - keine Kausalitätsvermutung auf. Der haftungsbegründende Zusammenhang muss vom Versicherten, den die objektive Beweislast hinsichtlich der rechtsbegründenden Tatsachen trifft, als wahrscheinlich nachgewiesen werden; die bloße Möglichkeit eines Kausalzusammenhanges genügt nicht.

Normen

ASVG §177 Abs1 Anl1

10 ObS 29/95OGH28.02.1995
10 ObS 109/00bOGH23.05.2000

Auch; Beisatz: Voraussetzunng für die Anerkennung als Berufskrankheit ist, dass das Leiden mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ursächlich auf die betrieblichen Einwirkungen zurückzuführen ist. (T1)

10 ObS 21/01pOGH20.02.2001

Vgl auch

10 ObS 5/10yOGH09.02.2010

Auch; Beis wie T1

10 ObS 62/16iOGH07.06.2016

Auch; Beisatz: Hier: Anspruch auf Unfallrente gemäß § 79 StVG. (T2)

10 ObS 88/17iOGH13.09.2017

Auch; Beis wie T1

10 ObS 132/22tOGH22.11.2022

Vgl; Beis wie T1

10 ObS 108/22pOGH17.01.2023

Vgl; Beis nur wie T1

10 ObS 149/22tOGH21.02.2023

vgl; Beisatz: Hier: COVID-19-Infektion eines Nachhilfelehrers. (T3)

10 ObS 39/23tOGH21.11.2023

vgl; Beisatz nur wie T1

Dokumentnummer

JJR_19950228_OGH0002_010OBS00029_9500000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)