OGH 1Ob13/66; 1Ob164/70; 6Ob633/77; 7Ob746/83; 3Ob219/05k; 2Ob198/07t; 2Ob59/23z (RS0013133)

OGH1Ob13/66; 1Ob164/70; 6Ob633/77; 7Ob746/83; 3Ob219/05k; 2Ob198/07t; 2Ob59/23z16.5.2023

Rechtssatz

Der Anspruch des Erbschaftsklägers geht nicht bloß auf Herausgabe der vom Erbschaftsbesitz aus der Erbschaft ursprünglich erlangten Gegenstände, sondern erfasst jeden Erwerb der mit Erbschaftsmitteln gemacht wurde, so auch den Kaufpreis aus der Veräußerung von Nachlassgegenständen oder den Eingang aus der Eintreibung von Nachlassforderungen (Klang2 III S 9 u 1067 f).

Normen

ABGB §823

1 Ob 13/66OGH17.02.1966
1 Ob 164/70OGH03.09.1970

Beisatz: Grundsatz des Ersatzrechtes, dh der dinglich wirkenden Surrogation. Was durch Aufopferung (Veräußerung) von Nachlassgegenständen durch Rechtsgeschäft erworben worden ist, fällt unmittelbar in den Nachlass (so auch schon SZ 41/136). (T1)

6 Ob 633/77OGH13.10.1977

Vgl auch

7 Ob 746/83OGH15.12.1983

Auch; Veröff: NZ 1984,107

3 Ob 219/05kOGH26.04.2006

Beis wie T1 nur: Grundsatz des Ersatzrechtes, dh der dinglich wirkenden Surrogation. (T2)

2 Ob 198/07tOGH14.02.2008
2 Ob 59/23zOGH16.05.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19660217_OGH0002_0010OB00013_6600000_001

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