OGH 13Os15/03 (RS0117404)

OGH13Os15/0327.9.2022

Rechtssatz

Wurde einem Antrag stattgegeben, die Verfügung aber nicht effektuiert, liegt der Mangel, anders als Z 4 verlangt, nicht im Zwischenerkenntnis, außer das Verhalten des Gerichtshofes läuft im Ergebnis auf eine Täuschung des Antragstellers hinaus. So gesehen muss der aus dem Zwischenerkenntnis Berechtigte erforderlichenfalls auch dessen Umsetzung verlangen, um in Hinsicht auf die Entscheidung über dieses Begehren zur Anfechtung berechtigt zu sein.

Normen

StPO §281 Abs1 Z4 A

13 Os 15/03OGH19.02.2003
15 Os 42/04OGH27.05.2004

Auch

14 Os 69/07iOGH15.01.2008
14 Os 170/07tOGH11.03.2008
14 Os 170/10xOGH28.12.2010
15 Os 111/11dOGH21.09.2011

Auch

15 Os 100/11mOGH21.09.2011

Auch; Beisatz: Unter Darstellung jener Gründe, aus denen die begehrte Beweisaufnahme verlässliche Aufschlüsse über das Beweisthema erwarten lasse. (T1)

15 Os 142/13sOGH23.04.2014

Auch

15 Os 47/14xOGH27.05.2014

Auch; Beis wie T1

14 Os 27/14yOGH12.08.2014
15 Os 94/14hOGH27.08.2014
12 Os 130/13dOGH30.10.2014
12 Os 137/14kOGH27.11.2014
13 Os 105/15pOGH06.09.2016
12 Os 85/17tOGH16.11.2017

Vgl

14 Os 88/22fOGH27.09.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20030219_OGH0002_0130OS00015_0300000_002

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