OGH 4Ob603/89; 8Ob6/10f; 6Ob41/18z; 6Ob209/20h; 6Ob132/21m (RS0061480)

OGH4Ob603/89; 8Ob6/10f; 6Ob41/18z; 6Ob209/20h; 6Ob132/21m20.10.2021

Rechtssatz

Die Verletzung des Wettbewerbsverbotes kann nur zu einem aus der Schädigung der Gesellschaft auf den anderen Gesellschafter wirkenden (mittelbaren) Schaden geführt haben. Gerade solche Forderungen zählen aber zu den allein der Gesellschaft zustehenden "Sozialansprüchen" (GesRZ 1979,118).

Normen

HGB §105
HGB §112
HGB §114

4 Ob 603/89OGH21.11.1989

Veröff: SZ 62/179 = EvBl 1990/60 S 276 = RdW 1990,78 = GesRZ 1990,188 = ecolex 1990,226

8 Ob 6/10fOGH21.12.2010

Vgl; Beisatz: Allgemein steht Gesellschaftern gegen Organe ihrer Gesellschaft kein eigener Schadenersatzanspruch zu, wenn die Gesellschaft selbst unmittelbar geschädigt wurde und sich der Schaden der Gesellschafter nur mittelbar in Form des Wertverlusts (oder der nicht erfolgten Wertsteigerung) ihres Geschäftsanteils manifestiert. (T1); Veröff: SZ 2010/160

6 Ob 41/18zOGH28.03.2018

Vgl; Beis wie T1

6 Ob 209/20hOGH25.11.2020

vgl auch; Beisatz nur wie T1<br/>Anm: Veröff: SZ 2020/103

6 Ob 132/21mOGH20.10.2021

Vgl; Beis nur wie T1

Dokumentnummer

JJR_19891121_OGH0002_0040OB00603_8900000_001

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