Rechtssatz
Daß die rechtliche Beurteilung, die der Kläger dem von ihm vorgetragenen Sachverhalt angedeihen ließ, nicht zutrifft, schließt im Sinne der herrschenden Rechtsprechung (vgl SZ 21/119 ua) nicht aus, dass geprüft wird, ob der geltend gemachte Anspruch bei richtiger rechtlicher Beurteilung des vorgetragenen Sachverhaltes ganz oder zum Teil begründet erscheint.
8 Ob 182/69 | OGH | 07.10.1969 |
Veröff: LwBetr 1970,123 |
8 Ob 175/77 | OGH | 30.11.1977 |
Vgl auch; Beisatz: Der Anspruch ist aber nur im Rahmen des konkret geltend gemachten Sachverhaltes zu überprüfen. (T1) |
8 Ob 520/80 | OGH | 04.12.1980 |
Vgl auch |
5 Ob 623/80 | OGH | 07.07.1981 |
Auch |
5 Ob 581/85 | OGH | 16.09.1986 |
Beisatz: Ein dabei unterlaufener Fehler darf nicht schaden. (T2) |
1 Ob 210/97g | OGH | 14.10.1997 |
Auch; Beisatz: Maßgebend für den Entscheidungsspielraum des Gerichts sind der vom Kläger vorgetragene Sachverhalt und die hiefür angegebenen Tatsachen. (T4) |
7 Ob 212/06m | OGH | 29.11.2006 |
Beisatz: Keine Änderung des Begehrens, wenn unter Geltendmachung eines anderen (weiteren) Gewährleistungsbehelfes ein Minus begehrt wird. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19691007_OGH0002_0080OB00182_6900000_004
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