OGH 3Ob128/79; 3Ob17/81; 3Ob115/85; 3Ob130/86; 8Ob109/13g; 5Ob214/14b (RS0002487)

OGH3Ob128/79; 3Ob17/81; 3Ob115/85; 3Ob130/86; 8Ob109/13g; 5Ob214/14b27.1.2015

Rechtssatz

Eine stillschweigende Zustimmung des Verbotsberechtigten zur Exekutionsführung ist möglich, sondern lediglich die Prüfung dieser Frage im Exekutionsverfahren ausgeschlossen.

Normen

ABGB §364c B2
EO §87
EO §133

3 Ob 128/79OGH21.11.1979

Veröff: NZ 1980,156

3 Ob 17/81OGH08.04.1981

Auch

3 Ob 115/85OGH30.10.1985

Beisatz hier: Schlüssige Zustimmung in der Regel dann anzunehmen, wenn der Verbotsberechtigte eine Solidarschuld eingeht. (T1)<br/>Anm: Veröff: NZ 1986,86 (Zust Hofmeister NZ 1986,95)

3 Ob 130/86OGH29.06.1987

vgl; Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Das Exekutionshindernis des im Grundbuch einverleibten Veräußerungs- und/oder<br/>Belastungsverbotes wird nicht nur durch eine Zustimmung des Verbotsberechtigten gebrochen, sondern durch jeden Exekutionstitel,<br/>der ihn und den Liegenschaftseigentümer solidarisch zur Leistung und damit zur Duldung des Zugriffes auf das gesamte Vermögen beider Schuldner verpflichtet. (T2)<br/>Anm: Verstärkter Senat; Veröff: SZ 60/124 = EvBl 1987,154 S 556 = RdW 1987,287 = NZ 1987,297 = JBl 1987,592 = MietSlg 39/29

8 Ob 109/13gOGH29.11.2013

Vgl; Beis wie T2

5 Ob 214/14bOGH27.01.2015

Dokumentnummer

JJR_19791121_OGH0002_0030OB00128_7900000_001

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