OGH 8Nc47/05m (RS0120258)

OGH8Nc47/05m30.9.2009

Rechtssatz

§ 203 Abs 7 AußStrG 2005 lässt die generelle Absicht des Gesetzgebers erkennen, die Anwendbarkeit jener verfahrensrechtlichen Vorschriften des AußStrG 2005, die regeln, unter welchen Voraussetzungen gefällte Beschlüsse abgeändert oder aufgehoben werden, davon abhängig zu machen, dass die erstinstanzliche Entscheidung nach dem 31. Dezember 2004 gefällt wurde.

Normen

AußStrG 2005 §203 Abs7
AußStrG 2005 §203 Abs8

8 Nc 47/05mOGH20.09.2005
1 Ob 80/05dOGH12.09.2006

Auch; Beisatz: Hier: Anwendung der zivilprozessualen Vorschriften über die Nichtigkeits- und Wiederaufnahmeklage. (T1)

1 Ob 202/06xOGH17.10.2006

Vgl; Beisatz: Die Übergangsbestimmung des § 205 AußStrG betrifft trotz ihrer uneingeschränkten Formulierung nur die besonderen Regeln der §§ 143 bis 185 AußStrG zum Verlassenschaftsverfahren im III.Hauptstück des Gesetzes. (T2)

9 Ob 113/06tOGH28.11.2007

Auch; Beisatz: Ungeachtet der Einbringung des Antrags am 10.11.2003 sind im Hinblick auf das Entscheidungsdatum erster Instanz (30.12.2005) auf das Rechtsmittelverfahren in den hier maßgeblichen Fragen die Bestimmungen des AußStrG 2005 anzuwenden. (T3)

5 Ob 239/08wOGH04.11.2008

Auch; Beis wie T1

3 Ob 128/09hOGH30.09.2009

Auch; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_20050920_OGH0002_0080NC00047_05M0000_001

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