OGH 7Ob21/97g (RS0107248)

OGH7Ob21/97g2.4.1997

Rechtssatz

Die Rechtsmittelbeschränkung in § 519 Abs 1 Z 1 ZPO ist im Außerstreitverfahren anzuwenden, wenn Gegenstand dieses Verfahrens Sachanträge oder sonstige Rechtschutzbegehren sind (SZ 65/84 = JBl 1992, 780; 7 Ob 2242/96y).

Normen

AußStrG §14 A5
ZPO §519 Abs1 Z1 G

7 Ob 21/97gOGH02.04.1997
3 Ob 96/98hOGH27.05.1998
1 Ob 179/00fOGH25.07.2000
1 Ob 204/03mOGH12.08.2004

Beisatz: Auch in dieser Verfahrensart gilt daher der Grundsatz, dass eine bereits vom Rekursgericht verneinte Nichtigkeit des Verfahrens bzw der Entscheidung erster Instanz nicht nochmals mit Revisionsrekurs geltend gemacht werden kann (so schon 1Ob179/00f). (T1); Veröff: SZ 2004/117

6 Ob 132/07sOGH13.09.2007

Gegenteilig; Beisatz: Im neuen Außerstreitverfahren kann eine vom Rekursgericht verneinte Nichtigkeit des erstinstanzlichen Verfahrens im Revisionsrekurs neuerlich geltend gemacht werden. (T2); Beisatz: Ein Revisionsrekurs ist daher auch insoweit meritorisch zu behandeln, als er weiterhin entschiedene Rechtssache geltend macht. (T3); Veröff: SZ 2007/144

6 Ob 167/07pOGH13.09.2007

Gegenteilig; Beis wie T2; Bem: Siehe RS0121265; RS0120715. (T4)

10 Ob 26/12iOGH24.07.2012

Gegenteilig; Beis wie T2; Bem wie T4; Veröff: SZ 2012/72

3 Ob 241/12fOGH13.03.2013

Auch; Beis wie T2; Beis wie T4

7 Ob 101/13yOGH04.09.2013

Gegenteilig; Auch Beis wie T2; Ausch Beis wie T4;<br/>Beisatz: Hier: Der Bewohner wurde entgegen § 19a Abs 2 HeimAufg nicht zur mündlichen Verhandlung geladen. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19970402_OGH0002_0070OB00021_97G0000_001

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