OGH 13Os43/87 (RS0088886)

OGH13Os43/877.5.1987

Rechtssatz

Stellt das Gericht fest, dass ein Täter wissentlich gehandelt hat, sind Ausführungen über (an sich für die subjektive Tatseite ausreichendes) bedingt vorsätzliches Handeln überflüssig.

Normen

StGB §5 Abs1 Halbsatz2 B
StGB §5 Abs3 D

13 Os 43/87OGH07.05.1987
12 Os 68/88OGH30.06.1988

Vgl auch; Beisatz: Hier: Bei konstatierter Absicht. (T1)

11 Os 66/97OGH05.08.1997

Vgl auch; Beisatz: Da der Beschwerdeführer sogar mit einem intensiveren Tatvorsatz gehandelt hat, als das Gesetz zur Erfüllung der subjektiven Tatseite beim Finanzvergehen der Abgabenhehlerei (§ 37 Abs 1 FinStrG) verlangt, liegt ein Rechtsirrtum nicht vor. (T2)

14 Os 5/99OGH02.03.1999

Vgl auch; Beisatz: Absichtliches Handeln schließt bedingten Vorsatz ein. (T3)

13 Os 100/09vOGH17.06.2010

Auch; Beisatz: Hier: Ausgleich der längeren Verfahrensdauer durch Herabsetzung der angemessenen Strafe. (T4)

15 Os 156/10wOGH15.12.2010

Auch

13 Os 12/11fOGH07.04.2011

Auch

13 Os 17/11sOGH07.04.2011

Auch

14 Os 62/15xOGH04.08.2015

Vgl

13 Os 124/15gOGH25.11.2015

Auch; Beisatz: Die qualifizierten Vorsatzformen schließen den bedingten Vorsatz ein. (T5)

15 Os 47/16zOGH15.02.2017
14 Os 132/19xOGH25.02.2020

Vgl

13 Os 47/21tOGH19.10.2021

Vgl; Beis wie T5

Dokumentnummer

JJR_19870507_OGH0002_0130OS00043_8700000_001

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