OGH 6Ob727/83 (RS0073768)

OGH6Ob727/8312.4.1984

Rechtssatz

Den Vorschriften der CMR ist nicht zu entnehmen, daß nach Übergang der frachtrechtlichen Verfügungsbefugnis auf den Empfänger nur dieser berechtigt sein soll, Ansprüche wegen Beschädigung des Guts gegen den Frachtführer geltend zu machen (Ergänzung zu BGH 21.12.1973 - I ZR 119/72 - VersR 74,325 = NJW 74,412).

BGH vom 10.04.1974, I ZR 84/73; Veröff: VersR 1974,796

Normen

CMR Art17

6 Ob 727/83OGH12.04.1984

Auch; Veröff: SZ 57/75

8 Ob 657/87OGH28.06.1988

Veröff: VersR 1989,980

6 Ob 730/88OGH30.11.1989

Veröff: WBl 1990,150 = VersR 1990,1259

4 Ob 2336/96zOGH26.11.1996

Auch; Beisatz: Schadenersatzansprüche nach der CMR können sowohl der Absender als auch der Empfänger geltend machen. Die Drittschadensliquidation ist sowohl durch den Spediteur als auch durch Hauptfrachtführer zulässig. (T1) Veröff: SZ 69/266

1 Ob 292/01zOGH22.03.2002
7 Ob 216/10fOGH27.04.2011

Auch; Veröff: SZ 2011/54

7 Ob 199/14mOGH26.11.2014

Vgl; Die Drittschadensliquidation ist auch im Rahmen des CIM zulässig. (T2); Veröff: SZ 2014/120

Dokumentnummer

JJR_19840412_OGH0002_0060OB00727_8300000_006

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)