OGH 6Ob552/77 (RS0068962)

OGH6Ob552/7728.4.1977

Rechtssatz

Das „Verlassen" und „Überlassen" der Wohnung können zeitlich auseinander fallen.

Normen

MG §19 Abs4 A1
MG §19 Abs4 E
MRG §12 A

6 Ob 552/77OGH28.04.1977

Veröff: MietSlg 29384 (mit richtigem Zitat 6 Ob 522/77)

3 Ob 193/78OGH30.05.1979
7 Ob 616/79OGH21.06.1979

Beisatz: In diesem Fall ist die geforderte Frist des gemeinsamen Haushaltes (von zwei bis fünf Jahren) vom Zeitpunkt des Verlassens der Wohnung durch den Mieter an zurückzurechnen. (T1)

6 Ob 686/80OGH17.07.1980

Beisatz: Zur Mietrechtsübertragung nach § 19 Abs 4 MG ist es nicht erforderlich, dass die - auch schlüssig erklärbare - Willenseinigung zwischen weichendem Mieter und eintrittsberechtigten Angehörigen bereits im Zeitpunkt des Auszuges des Mieters aus der Wohnung wirksam wurde. Übertragung der Mietrechte nicht sofort und unbedingt, sondern auf den Todesfall ist möglich. (T2)

1 Ob 505/85OGH29.01.1985

Veröff: RdW 1985,218 = MietSlg 37606/9

2 Ob 672/86OGH25.08.1987
6 Ob 161/09hOGH18.09.2009
9 Ob 78/10aOGH24.11.2010
3 Ob 225/14fOGH27.01.2015
8 Ob 8/18mOGH23.03.2018

Dokumentnummer

JJR_19770428_OGH0002_0060OB00552_7700000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)