OGH 6Ob12/76 (RS0010082)

OGH6Ob12/7614.10.1976

Rechtssatz

Bei der Wahl der Berechnungsmethode des gemeinen Wertes ( Verkehrswert, Ertragswert, Kostenwert oder ein Mischwert ) kommt es vornehmlich auf den Zweck an, für welchen die Feststellung erfolgt.

Normen

ABGB §305
ABGB §784

6 Ob 12/76OGH14.10.1976

EvBl 1977/97 S 210 = NZ 1979,143 = SZ 49/118

4 Ob 511/82OGH02.03.1982
5 Ob 577/81OGH27.04.1982

Auch; JBl 1983,46 = SZ 55/56

8 Ob 518/83OGH10.05.1984

Auch; NZ 1984,132

1 Ob 722/85OGH15.01.1986
1 Ob 583/88OGH31.08.1988
5 Ob 589/89OGH05.09.1989

Vgl; Beisatz: hier: Berechnung eines Schenkungspflichtteils unter Außeransatzlassung eines lebenslangen Fruchtgenußrechtes des totkranken Erblassers. (T1)

7 Ob 512/90OGH08.03.1990

Auch; Beisatz: Der ordentliche Wert einer Sache kann aus aufgrund eines Mischwertes zwischen Verkehrs- und Ertrags- bzw Kostenwert errechnet werden (so SZ 57/90). (T2) = NZ 1990,300 = SZ 63/39

6 Ob 108/97vOGH29.10.1998

Beisatz: Hier: Bewertungsgrundsätze für "walzende Grundstücke". (T3) Veröff: SZ 71/180

7 Ob 224/01vOGH26.09.2001
7 Ob 138/05bOGH19.10.2005

Vgl auch

7 Ob 236/06sOGH23.10.2006

Auch; Beisatz: Dass die Vorinstanzen (auch) den Ertragswert einbezogen haben, stellt im Hinblick auf die Umstände des vorliegenden Falles keine aufzugreifende Fehlbeurteilung dar. (T4); Beisatz: Derartige Beurteilungen sind einzelfallbezogen und ohne Rechtsfragencharakter im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO. (T5)

6 Ob 232/09zOGH14.01.2010

Auch; Beis wie T5

Dokumentnummer

JJR_19761014_OGH0002_0060OB00012_7600000_004

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)