OGH 5Ob220/74 (RS0019564)

OGH5Ob220/7418.12.1974

Rechtssatz

Der Auftraggeber braucht nur das Auftragsverhältnis nachzuweisen, um die Rechnungslegungspflicht zu begründen.

Normen

ABGB §1012

5 Ob 220/74OGH18.12.1974
4 Ob 122/80OGH07.07.1981

Beisatz: So schon SZ 37/186 und andere. (T1) Veröff: Arb 9996 = JBl 1982,330

5 Ob 613/83OGH14.06.1983
8 Ob 167/00tOGH13.09.2001

Auch; Beisatz: Ist keine regelmäßige Rechnungslegung vereinbart, entsteht der Anspruch auf Rechnungslegung auf Verlangen des Machtgebers jederzeit, solange kein Rechtsmissbrauch vorliegt. (T2)

7 Ob 110/04hOGH20.10.2004

Auch

5 Ob 11/08sOGH05.02.2008

Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Hier: Maßgeblichkeit der zu § 1012 ABGB entwickelten Grundsätze für das Recht des Wohnungseigentümers auf Einsicht in die Belege des Kontos der Eigentümergemeinschaft nach § 20 Abs 6 WEG 2002. (T3); Veröff: SZ 2008/18

10 Ob 61/12mOGH26.02.2013

Vgl; Beisatz: Der Nachweis, dass der Beauftragte zufolge der Geschäftsbesorgung auch tatsächlich Geldbeträge eingenommen hat, ist nicht Voraussetzung der Rechnungslegungspflicht. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19741218_OGH0002_0050OB00220_7400000_001

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