OGH 2Ob121/73 (RS0008039)

OGH2Ob121/736.9.1973

Rechtssatz

Unter dem Ausdruck "gehörige Form" in § 126 AußStrG kann nichts anderes verstanden werden, als was in den §§ 553 und 577 ABGB als innere bzw äußere Form der letztlichen Anordnung erklärt worden ist. Darüber, ob beim Zustandekommen einer solchen letztwilligen Anordnung auch die Vorschriften der § 579 bis 581 ABGB in allen Beziehungen genau beobachtet worden sind, hat nicht der Abhandlungsrichter im Außerstreitverfahren abzusprechen.

Normen

ABGB §553
ABGB §577
ABGB §579
ABGB §580
ABGB §581
AußStrG §126 B

2 Ob 121/73OGH06.09.1973

Veröff: EvBl 1974/121 S 266 = NZ 1974,109 = SZ 46/85

3 Ob 555/77OGH21.06.1977

Vgl; Beisatz: Die Ansicht, daß unter "gehöriger Form" der letztwilligen Erklärung iS des § 126 Abs 1 AußStrG bloß die äußere Form zu verstehen ist, ist nicht offenbar gesetzwidrig. (T1)

7 Ob 675/80OGH02.10.1980

nur: Unter dem Ausdruck "gehörige Form" in § 126 AußStrG kann nichts anderes verstanden werden, als was in den §§ 553 und 577 ABGB als innere bzw äußere Form der letztlichen Anordnung erklärt worden ist. (T2)

2 Ob 508/95OGH09.03.1995
9 Ob 60/00iOGH02.03.2000

nur T2

9 Ob 61/00mOGH02.03.2000

nur T2

7 Ob 209/04tOGH17.11.2004

Auch

4 Ob 81/05yOGH14.06.2005

Dokumentnummer

JJR_19730906_OGH0002_0020OB00121_7300000_001

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