OGH 6Ob246/68 (RS0007986)

OGH6Ob246/6825.9.1968

Rechtssatz

Nur wenn das Vorliegen einer Erbseinsetzung mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden kann ist die diesbezügliche Erbserklärung im Abhandlungsverfahren nicht zu berücksichtigen; ansonsten sind die Parteirollen für den Erbrechtsstreit zu verteilen.

Normen

AußStrG §122
AußStrG §125 A

6 Ob 246/68OGH25.09.1968
7 Ob 720/79OGH13.09.1979
6 Ob 750/79OGH19.12.1979
6 Ob 502/80OGH13.02.1980

Veröff: EFSlg 37455

1 Ob 846/82OGH09.03.1983

Veröff: EFSlg 44754

2 Ob 643/86OGH09.09.1986

nur: Nur wenn das Vorliegen einer Erbseinsetzung mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden kann ist die diesbezügliche Erbserklärung im Abhandlungsverfahren nicht zu berücksichtigen. (T1)

6 Ob 583/88OGH14.03.1988

Vgl auch

8 Ob 699/89OGH30.11.1989

nur T1

1 Ob 510/94OGH25.01.1994

Auch; nur T1; Beisatz: Es muss daher außer Zweifel stehen, dass ein gültiger zur Herbeiführung der Einantwortung geeigneter Erbrechtstitel nicht vorhanden ist. (T3) Veröff: SZ 67/8

10 Ob 534/94OGH14.02.1995

Auch; nur T1; Beis wie T2

3 Ob 2191/96vOGH10.07.1996

nur T1; Veröff: SZ 69/161

7 Ob 60/99wOGH30.03.1999

Auch; nur T1; Beisatz: Nur wenn von vorneherein feststeht, dass der in Anspruch genommene Erbrechtstitel zu keiner Einantwortung des Nachlasses an den Erbserklärten führen kann, ist eine solche Erbserklärung bereits durch das Abhandlungsgericht zurückzuweisen. (T4)

9 Ob 65/00zOGH02.03.2000

Beis wie T3

1 Ob 41/01pOGH27.02.2001

nur T1; Beis wie T4

4 Ob 33/02kOGH12.02.2002

Veröff: SZ 2002/20

6 Ob 45/04tOGH29.04.2004
3 Ob 227/04kOGH24.11.2004

Auch; Veröff: SZ 2004/170

6 Ob 21/05iOGH17.03.2005

Auch

6 Ob 174/05iOGH25.08.2005

Beisatz: Das Verlassenschaftsgericht hat zu prüfen, ob die letztwillige Verfügung, auf die sich der Erbansprecher beruft, eine entsprechende Erbeinsetzung enthält, die zur Einantwortung führen kann. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19680925_OGH0002_0060OB00246_6800000_001

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