OGH 3Ob34/66 (RS0001206)

OGH3Ob34/6623.3.1966

Rechtssatz

Bei Klagen nach § 37 EO ist eine Bewertung durch die klagende Partei überflüssig und nicht beachtlich (ÖRZ 1938 S 63). Eine trotzdem vorgenommene Bewertung ist für die Frage, ob es sich um eine Bagatellsache handelt, nicht bindend (SZ 23/108, 3 OB 82/65).

Normen

EO §37 H
ZPO §448b

3 Ob 34/66OGH23.03.1966

EvBl 1967/98 S 103 = SZ 39/54

3 Ob 233/00mOGH25.10.2000

Vgl auch; Beisatz: Ein Bewertungsausspruch ist entbehrlich, weil der Wert des Entscheidungsgegenstands nur einem bestimmten Geldbetrag - nämlich entweder dem der betriebenen oder dem der gepfändeten Forderung - entsprechen kann. (T1)

3 Ob 181/06yOGH13.09.2006

Beisatz: Bei Klagen gemäß § 37 EO ist eine Bewertung überflüssig, wenn der Wert der beanspruchten Gegenstände auf Grund einer schon erfolgten Schätzung oder aber nach dem sogenannten Bleistiftwert einigermaßen verlässlich feststeht. (T2)

3 Ob 157/08xOGH03.10.2008

Vgl; Beis ähnlich wie T1

3 Ob 225/12bOGH23.01.2013

Auch; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19660323_OGH0002_0030OB00034_6600000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)