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BGBl I 147/2024

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

147. Kundmachung: Aufhebung einer Wort- und Zeichenfolge in § 8a Abs. 1 des Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

147. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wort- und Zeichenfolge in § 8a Abs. 1 des Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetzes durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Art. 140 Abs. 5 und 6 B-VG und gemäß § 65 Z 2 in Verbindung mit § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85/1953, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 88/2024, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 3. Oktober 2024, G 3504/2023-14, dem Bundeskanzler zugestellt am 16. Oktober 2024, zu Recht erkannt:

  1. „1. Die Wort- und Zeichenfolge „dies auf Grund des Art. 6 Abs. 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, BGBl. Nr. 210/1958, oder des Art. 47 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, ABl. Nr. C 83 vom 30.03.2010 S. 389, geboten ist,“ in § 8a Abs. 1 des Bundesgesetzes über das Verfahren der Verwaltungsgerichte (Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz – VwGVG), BGBl. I Nr. 33/2013, idF BGBl. I Nr. 24/2017 wird als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. 2. Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 31. März 2026 in Kraft.
  3. 3. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.“

Nehammer

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