vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Hauseigenes Devisenfixing bei Fremdwährungskrediten zulässig

Zivil- und UnternehmensrechtRechtsprechungJudikaturDominik Pranklecolex 2021/82ecolex 2021, 113 Heft 2 v. 10.2.2021

1. Ein Fremdwährungskredit ist ein Kredit, der dem Kreditnehmer in einer anderen Währung als in Euro gewährt wird. Mangels anderer Vereinbarung ist die Kreditvaluta in fremder Währung auszuzahlen. Der Kreditnehmer kann den ihm geschuldeten Fremdwährungsbetrag nur dann in inländischer Währung fordern, wenn ihm vertraglich ein entsprechendes Wahlrecht zugestanden wurde. Ermöglicht die Bank dem Kreditnehmer, sich für eine Auszahlung in Euro zu entscheiden, kann aber auch ein Angebot zum Abschluss eines Geldwechselvertrags vorliegen (hier der Fall). Ist dies der Fall, muss der Kreditnehmer davon ausgehen, dass die Bank diese Leistung entgeltlich erbringt.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!