Die Förderung unkonventioneller Energieträger wie Schiefergas ist umstritten: Während Kritiker auf Umweltrisiken - insbesondere für das Grundwasser - hinweisen, misst ihr die Europäische Kommission nicht unerhebliche Bedeutung bei der Sicherung der Energieversorgung bei. Im Zentrum der Diskussion steht das sog Fracking-Verfahren, also das Aufreißen tiefgelegener Gesteinsschichten zur Erdgas- und Erdölgewinnung. Der vorliegende Beitrag soll einen umfassenden Überblick über die auf die Schiefergasförderung mittels Fracking anzuwendenden Regelungen bieten. Dabei werden insbesondere die berg- und wasserrechtlichen Aspekte beleuchtet, wobei sowohl das Aufsuchen der Rohstoffe und deren Gewinnung als auch die hiermit zusammenhängenden Fragen der Entsorgung der entstehenden Abfälle oder der Eigentümerschaft an der unkonventionellen Ressource ausführlich untersucht werden.