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Zur Stop-Loss-Order als (taugliches) Sicherungsmittel für Fremdwährungskredite

JudikaturOGHBearbeiter: Marco ScharmerZFR 2018/35ZFR 2018, 83 Heft 2 v. 27.2.2018

ABGB: § 1295

Leitsatz (der Redaktion)

Eine Stop-Loss-Order stellt grds (auch) eine Schutzmaßnahme zugunsten der Kreditnehmerin im Hinblick auf eine nicht absehbare Entwicklung des Wechselkurses dar und trägt trotz der damit verbundenen Realisierung des Kurs- und Zinsenrisikos dem beiderseitigen Sicherungsbedürfnis der Vertragsparteien Rechnung. Dass es nach der Durchführung einer Stop-Loss-Order wieder zu einer Kurserholung kommen kann, die - ex post betrachtet - ein Zuwarten hätte sinnvoll erscheinen lassen, mag zutreffen; dies erweist aber ex ante ein solches Sicherungsmittel für Fremdwährungskredite nicht als generell untaugl.

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