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Handbuch EMIR. Europäische Regulierung der OTC-Derivate. Herausgegeben von Rüdiger Wilhelmi, Olaf Achtelik, Dennis Kunschke und Christian Sigmundt. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2015. 670 Seiten. 98 €.

RezensionenBearbeiter: Gerhard Dilger11Dr. MMag. Gerhard Dilger ist Rechtsanwalt bei Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH & Co KG und in den Bereichen Banking & Finance, Energy, Projects, Corporate M&A tätig. E-Mail: gerhard.dilger@wolftheiss.com .ZFR 2016/155ZFR 2016, 362 Heft 7 v. 28.7.2016

Das Team rund um das Herausgeber-Quartett hat sich bei diesem Werk der Mammutaufgabe gestellt, die Verordnung 648/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. 7. 2012 über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister (EMIR) in einen gesamtheitlichen Kontext zu stellen. Dies spiegelt sich auch bereits im Aufbau wider, welcher in den ersten beiden Teilen des 670 Seiten starken Werkes die Grundbegriffe und die Risiken der OTC- (außerbörslich gehandelte - Over the Counter-) Derivate darstellt. Hervorzuheben ist, dass hierbei besonders auf ein Verständnis des Gesamtmarktes inkl der Bedeutung der dafür zu beachtenden Kennzahlen gelegt wurde. Damit ist für den Anwender ein praxisorientierter und sinnvoller Ansatz gewählt worden, der das Hineinfinden in das durchaus komplexe Thema deutlich erleichtert. Bereits in diesem Teil besticht das Werk insb auch durch kritische Auseinandersetzung mit der systemischen Perspektive, welche - wenn auch vorsichtig formuliert - doch der oft nicht gehörten Stimme des Marktes Raum lässt, wenn insb die Bündelungswirkung des Ausfallsrisikos bei den Zentralen Gegenparteien (CCPs) zur Sprache kommt.

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