Zusammenfassung: Der Autor unterzieht das Pensionsharmonisierungsgesetz und den damit verbundenen Methodenwechsel im Pensionsversicherungsrecht einer Analyse und untersucht, in welchen Punkten noch Regelungs- bzw Ergänzungsbedarf besteht. Dabei beleuchtet er auch, welchen Stellenwert der Vertrauensschutz bei den Übergangsbestimmungen und der Implementierung der Parallelrechnung einnimmt und erläutert, warum sich alternative Übergangsmodelle wie die Sockelpension oder die Zwei-Komponenten-Pension im Gesetzwerdungsprozess nicht durchsetzen konnten. Schließlich nimmt er zum Transparenzgrundsatz als einen der wesentlichsten Faktoren für die Schaffung des Pensionskontos Stellung und beschreibt den Anwendungsbereich der Schwerarbeiterregelung und des Nachhaltigkeitskriteriums. Erwägungen zum Reformbedarf im Bereich der Invaliditätspension runden den Beitrag schließlich ab.