vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Schwamberger, Die Folgen eines datenschutzrechtlichen Widerrufs bei Verträgen über digitale Leistungen, ecolex 2021/510, 795.

LiteraturübersichtSchuldrechtBearbeiter: Wolfgang KolmaschZak 2021/580Zak 2021, 320 Heft 16 v. 15.10.2021

Das neue Verbrauchergewährleistungsrecht, das am 1. 1. 2022 in Kraft tritt (siehe Zak 2021/342, 193), ist auch auf Verträge über die Bereitstellung digitaler Leistungen gegen Überlassung personenbezogener Daten anzuwenden (§ 1 Abs 1 VGG). Nach Ansicht des Autors hat der Verbraucher auch im Rahmen eines solchen Vertragsverhältnisses das Recht, seine Zustimmung zur Datenverwendung jederzeit zu widerrufen. Mangels Rechtswidrigkeit könne der Widerruf keine Schadenersatzpflicht auslösen. Der Vertrag sei nur einseitig verbindlich. Im Fall des Widerrufs der Zustimmung stünden dem Unternehmer aber dieselben Rechtsbehelfe wie bei Zahlungsverweigerung zu. Er habe idR ein Leistungsverweigerungs- und Kündigungsrecht.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte