Jherings Scherz und Ernst in der Jurisprudenz markiert einen wesentlichen Paradigmenwechsel der Zivilrechtswissenschaft, nämlich den Beginn des Übergangs von der Begriffsjurisprudenz zur heute herrschenden Wertungsjurisprudenz; damit führt es uns die Wurzeln der modernen Methodenlehre vor Augen. Darüber hinaus enthält das Buch vieles von bleibendem Wert, also allgemeine, von seiner Zeit unabhängige Gedanken. Nicht zuletzt besticht es auch durch seine besondere literarische Qualität und einen erstaunlichen Unterhaltungswert. Es ist daher kein Wunder, dass Max Leitner sich dieses Werks angenommen und es neu herausgegeben hat.