Konzerne können auf verschiedenste Weise rechtlich gestaltet werden. Dieser großen Gestaltungsvielfalt trägt das österreichische (Konzern-)gesellschaftsrecht nur ansatzweise Rechnung. Vor allem im Hinblick auf wechselseitige Beteiligungen und Ringbeteiligungen ergeben sich enorme Schutzlücken beim Gläubiger- und Minderheitenschutz. Dieser Beitrag zeigt die nicht abschließenden Regelungsansätze für den Konzern im österreichischen Gesellschaftsrecht auf, ordnet die wechselseitigen Beteiligungen und die Ringbeteiligungen in die Gesamtsystematik von Konzerngestaltungen ein und entwickelt Lösungsansätze für einen hinreichenden Gläubiger- und Minderheitenschutz bei diesen Gestaltungen.