Zusammenfassung: Die Autorin beschreibt in ihrem Beitrag die Tatbestandselemente und rechtlichen Auswirkungen der zivilrechtlichen Wucherbestimmung. Dabei erläutert sie unter Einbeziehung der österreichischen Lehrmeinungen und zahlreicher Judikaturnachweise den Anwendungsbereich der Regelung bei verschiedenen vertraglichen Konstellationen, nimmt Stellung zum Verschuldensgrad des Wucherers und spricht sich, nach einer kritischen Erörterung der nach geltendem Recht vorgesehenen Nichtigkeit des gesamten Vertrags, für die gesetzliche Festlegung der Teilnichtigkeit und somit für die Ermöglichung einer Vertragsanpassung aus.