Zusammenfassung: Die Autoren prüfen basierend auf einer Untersuchung in 16 Landesgerichtssprengeln die Effizienz diversioneller Maßnahmen im Jahr 1997 und legen dabei besonderes Augenmerk auf das Potential der diversionellen Vorgangsweise zur Eindämmung der Notwendigkeit einer strafprozessualen Sanktionierung. Der Beitrag bietet eine statistisch aufbereitete Darstellung des Verhältnisses zwischen diversioneller Erledigung und gerichtlichen Verurteilungen und schließt mit einer kritischen Würdigung der Ergebnisse.