Das österreichische Recht sieht als wesentliches Mittel des Gläubigerschutzes bei Umgründungen Sicherstellungsansprüche für die durch die Umgründungen betroffenen Gläubiger vor. Für die an den Umgründungen beteiligten Unternehmen stellen die Sicherstellungsansprüche hingegen jedenfalls eine wirtschaftliche Belastung dar. Der Beitrag befaßt sich mit der Frage, für welche Verbindlichkeiten der an der jeweiligen Umgründung beteiligten Gesellschaften nach Verschmelzungs-, Umwandlungs- und Spaltungsrecht ein Sicherstellungsanspruch besteht.