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Die internationalen Aktienmärkte im 2. Quartal 2001

AufsätzeMonika RosenÖBA 2001, 636 Heft 8 v. 1.8.2001

Die lange erhofften Erholungstendenzen an den Aktienmärkten stellten sich mit Beginn des zweiten Quartals ein. Die amerikanische Technologiebörse Nasdaq steht deutlich über ihrem Tiefstand vom Quartalswechsel. Die deutlichen Zinsschritte seitens der Fed - mittlerweile sechs im Ausmaß von 275 Basispunkten im ersten Halbjahr - sollten bald Wirkung zeigen, auch wenn sich die Maßnahmen noch nicht in den Ergebnissen der Unternehmen widerspiegeln. Gewinnwarnungen vor allem im Technologiesegment sind nach wie vor an der Tagesordnung. Aufgrund der kurzen Rallye auf den Aktienmärkten zu Anfang des zweiten Quartals kamen die Anleihemärkte kurzfristig unter Druck. Die Renditen in den USA und in Euroland stiegen binnen eines kurzen Zeitraums relativ stark an, zeigten aber gegen Mitte des zweiten Quartals Stabilisierungstendenzen. Die USA scheint in dem konjunkturellen Verlangsamungszyklus schon etwas weiter fortgeschritten als Euroland, wie die jüngsten Geschehnisse insbesondere in Deutschland zeigen. Zusätzlich lassen die noch unerwartet hohen Inflationsraten im Euroraum die EZB etwas vorsichtiger agieren. Generell erwarten wir auf 12-Monatssicht ein Ansteigen der 10jährigen Benchmarkrenditen in den Regionen USA, Japan und Euroland. Währungsseitig erwarten wir eine leichte Festigung des Euro zum US-Dollar.

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