In unserem Alltagsleben, das immer hektischer und schneller abläuft, ist die Zeit zum kostbaren Gut geworden. Das hat auch Auswirkungen auf Tagungen und Kongresse: Referenten, die im "Halbstunden-Takt" vortragen, dementsprechend ermüdete Zuhörer ohne Chance auf Diskussion und Gedankenaustausch. Als das Forum für Bankrecht der Österreichischen Bankwissenschaftlichen Gesellschaft das Bankrechtsforum konzipiert hat, stellte man sich bewußt gegen den allgemeinen Trend: nur vier Referate pro Tag, dafür aber eine Behandlung der einzelnen Themen mit entsprechendem Tiefgang und reichlich Zeit zur Diskussion. Dieses Konzept hat sich als durchschlagender Erfolg erwiesen: Seit 1994 hat sich das Bankrechtsforum zu einem Treffpunkt der österreichischen Bankjuristen, Anwälte und Richter sowie Universitätsangehörigen entwickelt. Immer wieder nehmen auch namhafte Juristen aus dem deutschsprachigen Ausland teil.