Der Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle ausländischer Banken in Ungarn während der Transformation. Es wird gezeigt, daß ein Engagement ausländischer Banken vor allem in funktioneller Hinsicht von Nutzen ist, sowohl bei der Privatisierung als auch bei der Erweiterung des Dienstleistungsspektrums und der Erhöhung der Effizienz. Im Unterschied zu anderen Ländern sind ausländische Geldhäuser in Ungarn relativ stark engagiert. Es werden die bevorzugten Betätigungsfelder aufgezeigt und die veränderten Wettbewerbsbedingungen am ungarischen Geld- und Kapitalmarkt analysiert. Bis ein "fairer" Wettbewerb zwischen ungarischen und ausländischen Banken stattfinden kann, sind im ungarischen Bankwesen noch eine Reihe von Problemen, insbesondere struktureller Art, zu lösen.