Anstelle eines wirkungsvollen Kapitalmarktes traten in den ehemaligen sozialistischen Staaten, so auch in Jugoslawien, verschiedene Formen ideologischer Konstruktionen auf, die jedoch wirtschaftlich nicht wirkungsvoll waren. Slowenien hat nach dem Zerfall Jugoslawiens mit der Entwicklung seines Finanzsystems und innerhalb dieses Rahmens auch des Kapitalmarktes nach westlichem Vorbild begonnen. In der Anfangsphase seiner Entwicklung kann ein Kapitalmarkt nicht so effizient sein, da sich sowohl auf der Seite der Anbieter als auch auf der Seite der Nachfrage nach Wertpapieren Schwächen zeigen. Es ist zu erwarten, daß der slowenische Kapitalmarkt mit der Implementierung neuer Gesetze und mit seiner Öffnung gegenüber ausländischen Investoren wirkungsvoller wird.