vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Zulässigkeit und Grenzen der Vertretung bei höchstpersönlichen Rechten - Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Medien- und Datenschutzrechts

Datenschutz & E-GovernmentDr. Michaela MarousjusIT 2016/55jusIT 2016, 117 Heft 3 v. 27.6.2016

In einer aktuellen Entscheidung11OGH 13. 1. 2016, 15 Os 176/15v = jusIT 2016/32, 63 (Marous) = MR 2016, 10 (Zöchbauer). hat der OGH die Qualifizierung des Anspruches nach § 7 MedienG als höchstpersönliches Recht bestätigt und unterstrichen, dass auch die Zustimmung zur Veröffentlichung die Ausübung eines höchstpersönlichen Rechts darstellt, das mit einer gesetzlichen Vertretung unvereinbar ist. Ausgehend von dieser Entscheidung untersucht der vorliegende Beitrag, ob dieser Grundsatz der Vertretungsfeindlichkeit unterschiedslos für jedes höchstpersönliche Recht gilt oder ob es neben absolut höchstpersönlichen, einer Vertretung nicht zugänglichen Rechten auch Rechte gibt, die zwar höchstpersönlich, aber nicht vertretungsfeindlich sind (relativ höchstpersönliche Rechte), und wie das Grundrecht auf Datenschutz, insbesondere die datenschutzrechtliche Zustimmungserklärung, in dieses System einzuordnen ist.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte