Demenz ist der Oberbegriff für mehrere neurodegenerative Erkrankungen des Gehirns. Gemeint sind damit Vorgänge, die den Verfall des Nervensystems betreffen, weil der Mensch Nervenzellen verliert. Nach einem rezenten Bericht der Zeit (Die Zeit, 30.7.2020, Nr 579, 32/220, 30) leiden rund 75 % an Alzheimer und/oder an einer gefäßbedingten Demenz. 90 % aller Demenzerkrankungen sind irreversibel und noch nicht heilbar. In Deutschland sind 1,6 Mio Menschen an Demenz erkrankt, in Österreich wird die Zahl auf rund 130.000 geschätzt (Österreichischer Demenzbericht 2014). Der Großteil der Betroffenen ist über 75 Jahre, aber viele Menschen ab 60 leiden bereits an dieser Krankheit. Demenz ist somit kein Thema für eine Minderheit von Personen oder nur für ganz alte, zurückgezogene Menschen.