Die österreichische Unternehmenslandschaft ist von einer Vielzahl an unterschiedlichen Mitarbeiterbeteiligungsmodellen geprägt. Sie verfolgen in der Regel allesamt dasselbe Ziel, nämlich Führungskräfte und verdiente Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Eine besondere Ausprägung solcher Mitarbeiterbeteiligungen ist die Gewährung virtueller Gesellschaftsanteile. Diese beteiligen die Begünstigten wie Gesellschafter am Unternehmenserfolg, allerdings ohne ihnen formal tatsächlich eine Gesellschafterstellung einzuräumen. So bekommen virtuelle Gesellschafter einen Teil vom Kuchen des Erfolgs und der Entwicklung des Unternehmens, ohne hierfür (umfangreiche) Mitbestimmungs-, Informations- und Kontrollrechte einräumen oder gar die Gesellschafterstruktur anpassen zu müssen.