Viele Rohstoffe sind für die EU-Wirtschaft, besonders in strategisch wichtigen Sektoren, essenziell. Die steigende Nachfrage nach kritischen Rohstoffen korreliert mit erhöhten geopolitischen, ökologischen und sozialen Risiken und Herausforderungen. Die EU ist hier von wenigen Lieferanten aus Drittländern abhängig; neue Explorations-, Gewinnungs- und Verarbeitungsstätten innerhalb der EU sind aufgrund langwieriger und unsicherer Genehmigungsverf schwer umsetzbar - eine Autarkie ist völlig unrealistisch. In dieser "kritischen" Gemengelage will die EU eine sichere und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen durch eine neue EU-VO "herbeiregulieren". Dieser Beitrag beleuchtet den politisch akkordierten "Unionsrahmen".