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Felten/Trost (Hrsg), 50 Jahre Institut für Arbeitsrecht und Sozialrecht der Johannes Kepler Universität Linz

BuchbesprechungenRudolf MüllerDRdA 2019, 91 Heft 1 v. 15.2.2019

Verlag des ÖGB, Wien 2017

240 Seiten, kartoniert, € 29,90

Es war die zweite Hälfte der Sechzigerjahre, in denen sich das Arbeitsrecht und das Sozialrecht als selbständige wissenschaftliche Disziplinen emanzipierten und zu eigenständigen Lehr- und Prüfungsgegenständen an den Universitäten wurden. Diese Emanzipation fand auch in der Gründung von einschlägigen Instituten an den Universitäten ihren Ausdruck: Wien war unter Hans Schmitz schon längere Zeit vorangeschritten, ehe 1968 Theodor Tomandl sein Nachfolger wurde. 1965 hat mit Hans Floretta, der 1954 als erster Österreicher eine Lehrbefugnis für Arbeitsrecht erhalten hatte, drei Jahre nach der Neugründung der Paris-Lodron-Universität die Geschichte des Salzburger Instituts begonnen. Mit dem Namen Rudolf Strasser ist 1967 nicht nur das Linzer Institut, sondern die Gründungsgeschichte der JKU-Linz (ursprünglich noch Hochschule) eng verbunden. Durch Gerhard Schnorr wurde 1967 das Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Innsbruck gegründet, und Walter Schwarz, dessen "Habilitationsvater" Rudolf Strasser gewesen war, übernahm 1970 das Ordinariat an der Universität Graz. Ein "Fünfgestirn", das viele Jahre die Lehre und Wissenschaft vom Arbeits- und Sozialrecht in Österreich geprägt hat, und dessen wissenschaftliche Reputation durch umfangreiche Festschriften geehrt worden ist.

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