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Die "Mainstream-Talker", Heft 69/2017

KarriereTatjana Lackner, MBABÖB 2017, 58 Heft 69 v. 15.4.2017

Viele Gründe gibt es dafür, warum einer gut reden oder präsentieren kann und der andere sprachlich schwächelt. Die Glückskinder bekamen rhetorische Intelligenz in die Wiege gelegt, andere hingegen sollten sie endlich selbst in die Wege leiten. Man hört, ob jemand an seiner Persönlichkeit gearbeitet, oder etwas für seine Sprache getan hat. Und dann gibt es da noch die "Mainstream-Talker". Sie klingen alle ähnlich und verwenden die gleichen sprachlichen Bausteine, wie einen MiniLük. Dabei klingen sie mächtig busy, weichgespült und trotz ihrer gedanklichen Unschärfe, sind sie hörbar davon überzeugt, "wichtige Issues" zu bearbeiten, "das Heft in der Hand zu halten" und dabei unentbehrlich zu sein. Ihre Einzigartigkeit lässt sie am Telefon ähnliche Mantras sagen: "Am Ende des Tages" müssen sie "die PS auf die Straße bringen", dann wird ihr Projekt ein "Game Changer". Bravo!

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