Einige Menschen sehen die Dinge, wie sie sind und fragen: warum? Ich träume nie da gewesene Träume und frage: warum nicht?
(George Bernard Shaw)
Es war einmal ein Prinz. Er lebte in einem prachtvollen Palast, umgeben von unendlichem Luxus. Seine schöne junge Frau und sanftmütige Dienerinnen lasen ihm jeden Wunsch von den Augen ab. Köstliche Speisen, Musik, Spiel und Tanz sorgten für allerlei Kurzweil. So lebte der Prinz relativ sorglos viele Jahre lang. Doch all der Luxus vermochte ihn nicht wirklich glücklich zu machen, ebenso wenig wie die Geburt seines Sohnes, denn in sich trug er die tiefe Sehnsucht, den Sinn der menschlichen Existenz zu verstehen. Er begriff, dass der materielle Überfluss seine drängende Sehnsucht nicht zu stillen vermochte, weshalb er dem bequemen, aber eintönigen Leben im Palast immer weniger Freude abgewinnen konnte. Es musste doch noch mehr geben …