Die Raumplanung ist durch rechtliche Vorgaben, Gutachten von Sachverständigen und interessengeleitete Abwägungsentscheidungen geprägt. Diese Faktoren stehen oft in einem Spannungsverhältnis zueinander, weil sich die rechtliche, fachliche und politische Perspektive keineswegs decken. In diesem Beitrag werden Spannungen und Wechselwirkungen im Planungsprozess, hervorgerufen durch unterschiedliche Zugänge von Juristen, Sachverständigen und entscheidungsbefugten Organen, analysiert. Darüber hinaus wird gezeigt, wie das Zusammenwirken der beteiligten Akteure zu fachlich und rechtlich richtigen Entscheidungen führt.